Anja Meixners analoge S/W – und Farbfotografien beschreiben Landschaften, die es gar nicht mehr gibt.
Ebenso, wie die analoge Fotografie eine vom Aussterben bedrohte Art der Bebilderung einer übertechnisierten, müllverseuchten Welt ist.
Idylle, das aus dem griechischen entlehnte Wort meint den Zustand eines friedlichen und einfachen Lebens in meist ländlicher Abgeschiedenheit. Die Idylle ist der Sehnsuchtstopos in Zeiten der Modernisierung, eine Traumvorstellung.
Idylle war immer virtuell. Selbst bei den alten Römern schon. Alles ist bereits besucht, alles ist bekannt, alles ausgebeutet, Küsten sind begradigt, Berge geglättet und Sümpfe trocken gelegt.
Überall sind Gebäude, Menschen.